Dieser Sport wird seit einer Reihe von Jahren im Verein angeboten. Die Spieler nehmen an Meisterschaften und Turnieren teil. Einigen reichen die Übungszeiten, was auch durchaus akzeptiert wird. Wir werden somit allen Interessen gerecht und sind neu Hinzukommenden aufgeschlossen.
Die Boule - Anlage des TuS Neuenhaus findet man an der Hermann-Lankhorst-Sporthalle, Schulstraße. Es gibt vier abgetrennte Bahnen (mit Abwurfringen), die allesamt mit Flutlicht ausgestattet sind. Da diese Anzahl nicht mehr ausreichte, wurden zwei weitere Bahnen erstellt. Bei einer größeren Veranstaltung kann man auch noch die Aschenlaufbahn mit nutzen.
Außerdem steht die Anlage allen Mitgliedern und deren Gästen zur Verfügung, wenn sich ein Mitglied für die Nutzung verantwortlich zeichnet. Der Schlüssel für die Gerätschaften kann bei einem Abteilungsmitglied entliehen werden.
Regelmäßige Übungszeiten sind
dienstags --> 10.00 bis 12.00 Uhr freitags --> ab etwa 15.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr / im Winter ab ca. 15.00 Uhr
Ansprechpartner für den Spielbetrieb ist Veronika Pütt (Tel.: 05941/3849922)
Eine weitere Gruppe trifft sich
mittwochs --> 18.30 bis 20.00 Uhr
Ansprechpartner hier ist Werner Berkau (Tel.: 01577 4507552).
Hier einige Informationen zum Boulespiel:
Viele denken bei dem Wort „Boule“ an das von den Franzosen auf öffentlichen Plätzen ausgetragene Freizeit-Kugel-Spiel mit dem korrekten Namen „Pétanque“. Die Sportvariante wird auf oder in Vereinsanlagen (Bouleplatz (frz.: Boulodrome) oder Boulehallen) ausgetragen.
Grundregeln
Zwei Mannschaften oder Formationen spielen gegeneinander, die je nach Wettkampf aus ein bis drei Spielern bestehen. Dabei ist es das Ziel, mit den eigenen Kugeln möglichst nah an eine Zielkugel zu gelangen. Die Zielkugel und die gegnerischen Kugeln können dabei auch herausgedrückt oder weggeschossen werden. In Frankreich wird die Zielkugel cochonnet (dt.: Schweinchen) genannt. Es gibt drei grundlegende Taktiken. Mit der eigenen Kugel am dichtesten zum „Schweinchen“ zu kommen ( Legen ) oder gegnerische Kugeln wegzuschießen. Erlaubt ist auch, die Position des „Schweinchens“ durch eine eigene Kugel zu verändern. Am Ende einer Aufnahme werden nur die dichtesten Kugeln einer Mannschaft gezählt. Ein Spiel geht bis 13 Punkte.
weitere Rläuterungen:
Legen (franz. pointer) Seine Kugel möglichst präzise platzieren. Man kann sich für drei verschiedene Wurftechniken entscheiden: Rollen, halbhoher Bogen und hoher Bogen.
Alle drei Wurfarten kann man aus der Hocke oder aus dem Stand spielen. Egal, für welchen Wurf man sich entscheidet, der Körper muss immer gut ausbalanciert sein, um ihn nicht zu „verreißen“. Für jede Wurftechnik gilt: Die Kugel nicht durch Muskelkraft, sondern nur durch den Schwung des Armes fliegen lassen. Wenn man die Kugel aus der oben abgebildeten Handhaltung über die Fingerkuppen abrollen läßt, erhält sie automatisch einen Rückdrall, der ihren Lauf stabilisiert und in der Länge kalkulierbarer macht. Der Punkt, an dem die Kugel auf den Boden auftreffen soll (franz. Donnée), sollte `gesund‘ sein, damit sie nicht verspringt. Eine Donnée genau zu treffen, erfordert intensive Übung. Die richtige Wahl einer Donnée setzt die „Kunst des Bodenlesens“ voraus, die sich erst durch viel Erfahrung ergibt.
Schießen ist als Technik schwerer zu beherrschen und erfordert viel Übung und Gefühl. Schießen ist ein effektives Mittel, eine gute gegnerische Kugel, die nicht durch besseres Legen zu überbieten ist, aus dem Spiel zu entfernen. Wenn dann noch die Schusskugel in der Nähe der Sau liegen bleibt, ist die hohe Schule des Boule-Spiels erreicht. Beim Schießen sollte die Haltung gut ausbalanciert sein, der Schussarm schwingt weit nach hinten, um dann in einer gleichmäßigen Bewegung die Kugel auf die zu entfernende gegnerische Kugel zu werfen.
Zwei Techniken lassen sich unterscheiden: das direkte Treffen der gegnerischen Kugel aus der Luft das flache Schießen (Schrappen) oder das Schießen mit Aufsetzen vor der gegnerischen Kugel.
Quellenangabe: Auszugsweise wurden Texte von der Webseite www.planetboule.de und von Jürgen Albers – www.boule.de entnommen.
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