6.3.2020: erneut hauchdünne Niederlage gegen den ASC, über 4 Stunden Spielzeit und nur 3 Siege aus 9 Fünfsatzspielen
Eigentlich ist mit der Überschrift bereits alles gesagt. 651:652 Bälle verdeutlichen, dass das Spielende mit einem 7-9 aus unserer Sicht nach 245 Spielminuten unglücklich war. Im Abschlussdoppel hatten Tim und Friedbert gegen Gülink/Große-Brookhuis vor allem in den Sätzen 2+3 das Ding in der Hand, und sie vergaben viele viele Satzbälle. Im Zweiten stand mindestens ein 10-6, dass noch verloren ging, im Dritten sogar ein 10-4. Dumm gelaufen – und zum Glück brauchen wir die Punkte weder für den Klassenerhalt, noch für den Aufstieg.
Wilsum trat ohne Gysbers, wir ohne Thorsten, dafür mit Tim an. Dumm war, dass irgendjemand sich einen ziemlich dämlichen Plan für die Doppel überlegt hatte -> FRIEDBERT! So waren es am Ende die Doppel, die uns den Punktgewinn ziemlich sicher kosteten, denn in den Einzeln stand am Ende ein ordentliches 6-6.
Oben lief es vor allem bei Friedbert brillant. Er gewann zunächst überraschend gegen Warsen und dann auch noch gegen Gülink. Beides wirklich starke Leistungen von Friedbert, den wir lange nicht mehr so gut gesehen haben. Jens gewann ebenfalls seine Einzel, überzeugte allerdings nicht ansatzweise.
Die ersten beiden Doppel gingen klar gegen uns aus, danach begannen dann die knappen Matches. Zunächst gewannen wir noch 3 satte Matches im fünften Satz und gingen sogar 3-2 in Führung, danach waren es aber genau die Fünfsatzmatches (sechs an der Zahl), die uns umbrachten. Alle 6 gingen verloren.
Insgesamt waren alle vier anderen Spieler durchaus gut dabei, besonders erwähnenswert jedoch die Leistungen von Holger Aarnink, trotz Niederlage. Gegen die erfahrenen Spieler Große-Brookhuis und Schüürhuis spielte er bis zum Ende hervorragend mit und drückten den Matches sogar zeitweise den Stempel auf. Dennoch am Ende zwei Niederlagen, wie auch bei Baltus, der das „0-4“ in der Mitte somit vollendete. Unten kamen die Punkte, die wir uns gegen Ersatzmann Eeldert erhofft hatten (sowohl von Jürgen, als auch von Tim). Gegen Hesselink hätten beide durchaus siegen können (Jürgen führte bereits 2-0, Tim 2-1), konnten aber den Sack nicht zumachen. Einmal musste Jürgen eine ungünstige Taktikempfehlung in einer Auszeit über sich ergehen lassen - kann passieren. Jens hatte dafür eine lustige Auszeit auf seiner Seite.
Schade, dass wir erneut ein 7-9 wie im Hinspiel über uns ergehen lassen mussten, letztlich hatten wir aber doch Spaß und aufgrund der Spannung des Abends konnten wir die Niederlage auch aufgrund der Tabellensituation durchaus verkraften. Jens konnte seinen TTR-Wert steigern und ist somit aktuell so gut, wie seit ca. 3,5 Jahren nicht mehr, wobei „gut“ natürlich immer relativ ist, denn genau dies war er am Freitag ehrlich gesagt nicht. Friedbert machte Boden auf Thorsten gut, aber die Doppelaufstellung ist damit dennoch nicht zu entschuldigen. :-)
Ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen. Next Time.