Es war ja schon manchmal amüsant, die Reaktionen der Gegner auf „Thorsten oben“ zu beobachten. Noch lustiger ist es jedoch, wenn man Friedbert Hollmann „oben“ aufstellt (bzw. aufstellen muss)… Wer soll ein Team da noch ernst nehmen? ;-)
Ohne Phillip und Thorsten ginge es gegen den SC Spelle-Venhaus, der auch vor dem Spiel bereits unser stärkster Meisterschaftsfavorit war. Die Doppelleistung war eigentlich gar nicht so schlecht. Dennoch stand erneut ein bitteres 0-3 am Ende der drei Eingangsduelle. Holger und Jürgen waren relativ chancenlos, aber bei den anderen beiden Spielen war durchaus etwas drin. Friedbert kam nur selten richtig ins Spiel und Jens legte grundsätzlich den Ball so auf den Tisch, dass Friedbert es im Anschluss schwer hatte. So stand dann am Ende eine völlig unnötige 2-3 Niederlage. Baltus und Tim, der dankenswerter Weise einsprang, machten ein ordentliches Match im Doppel 3 und verloren ebenfalls nur sehr knapp mit 9-11 im fünften Satz. Wenn es hier gut läuft, führen wir sogar 2-1 nach den Doppeln.
Jens hatte große Schwierigkeiten mit Brandstrup und wirkte nach 5 Sätzen im Doppel schon arg platt. Erst im fünften Satz zeigte er gute Ansätze und gewann das Spiel knapp. Friedbert hielt sich recht gut gegen Reeker, musste aber dennoch mit 0-3 Sätzen ein wenig zu hoch als Verlierer vom Tisch gehen. Bei Holger hatten wir insgeheim auf „etwas mehr“ gehofft gegen Beel. Es lief aber wenig zusammen und die Fehlerquote war enorm. Jan-Hindrik hingegen spielte beachtlich stark gegen Morhaus und hätte durchaus 2-1 in Führung gehen können. Die Sätze waren alle knapp und die ersten drei gingen in die Verlängerung. Leider war Morhaus am Ende der Glücklichere und gewann in vier Sätzen. Dann die beiden schönsten Duelle des Tages. Zunächst Jürgen gegen Pelle. Das Spiel war von Beginn an knapp und Jürgen musste höllisch aufpassen bei den Angaben des Gegners. Im Laufe des Spiels bekam er jedoch mehr „Zugriff“ hierauf und am Ende war Jürgen taktisch bravurös im fünften Satz vorne. Starkes Match mit vielen Offensivaktionen von Wolle! Ebenfalls ein wunderbares von Tim gegen Brüggemann, welches am Ende nur nicht belohnt wurde. Noch blöder: bei 10-11 im fünften Satz gab es einen fetten furchtbaren Kantenball für Brüggemann zum Erfolg. Dennoch super Auftritt von Tim, der mit 2 Sätzen weniger in den Knochen aus dem Doppel vielleicht sogar den Sieg hätte davon tragen können.
Jens gegen Reeker war dann eine schnelle Kiste für Spelle. Den Abschluss machte dann Friedbert und erneut - > mit einer starken Leistung. Hilft natürlich nur begrenzt, wenn man verliert, aber das Spiel war wirklich gut und hätte auch zu unseren Gunsten ausgehen können. Zudem hatte Spelle auch in diesem Match wichtige „nasse“ Bälle auf seiner Seite, wobei in Summe Friedbert genauso viel Glück hatte. Machen wir mal wieder eine Runde: hätte, wäre, wenn. Hätten wir beide Doppel zu Beginn gewonnen und mehr Glück gehabt bei Friedbert und Tim, hätten wir zu diesem Zeitpunkt sogar 6-5 führen können. Zudem hat Holger bereits die Nase vorn gehabt gegen Morhaus. Andererseits kann man bei einem Spielstand von 2-9 auch nicht wirklich sagen, dass es knapp war, zumal unsere beiden Punkte in 5 Sätzen geholt wurden. Demnach -> Mund abputzen, weiter machen. Gegen Spelle müssen wir nicht punkten.