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TTVN-Race-Premiere beim TuS Neuenhaus geglückt; sportlicher Aschermittwoch in der Dinkelstadt

Mit 13 männlichen Teilnehmern im Alter von 21 bis 60 Jahren startete die Race-Premiere am 26.2.2020 beim TuS Neuenhaus, nahe der niederländischen Grenze – ganz im Westen von Niedersachsen. Neben dem TTVN-Ressortleiter Seniorensport, Hilmar Heinrichmeyer (SV Vorwärts Nordhorn), waren auch Race-Turnierhaie wie zum Beispiel Thomas Mauczik (TSV Großenkneten) oder Michael Saathoff (SV Blau-Weiß Emden-Borssum) beim Turnier vertreten. Der TuS hatte sich bewusst den Aschermittwoch als Premierentermin ausgeguckt, da die Dinkelstadt nicht als Karnevalshochburg bekannt ist.

 

Besonders erwähnenswert war auch die Anwesenheit eines Tischtennisweltmeisters aus dem Jahr 2019, nämlich vom SV Vorwärts Nordhorn dem Doppel-Weltmeister der Tischtennis-Parkinson WM, Thorsten Boomhuis. Unter den Teilnehmern waren auch gleich sechs Mitglieder des austragenden Vereins, was zeigt, dass in Neuenhaus gerne Tischtennis gespielt wird und diese Turnierform guten Anklang findet. Obwohl der Verein nur rund 30 aktive Mitglieder zählt (zwei Herrenteams und eine Jugendmannschaft), wird hier seit über 44 Jahren regelmäßig Tischtennis gespielt. Größter Erfolg des TuS Neuenhaus war neben dem Aufstieg in die 1. Bezirksklasse wohl der Bezirkspokalsieg in der Herren-D-Spielklasse im Jahr 2009.

„Wir wollten das TTVN-Race in Neuenhaus ausrichten, um auch andere Vereine in der Umgebung auf diese charmante Turnierform aufmerksam zu machen“, so Abteilungsleiter Holger Aarnink. „Da ich selbst einige wenige Race besucht habe und diese als tolle Trainingsgelegenheit für mich entdeckt habe, war schnell die Idee geboren, ein TTVN-Race auch selbst durchführen zu wollen und zu können, da dies offenbar nicht mit allzu viel Arbeit verbunden ist“, so der Turnierverantwortliche Jens Sarnow nach dem Turnier. Das tolle an der Turnierform ist, dass es nicht wie bei anderen Turnieren lange Wartezeiten zwischen den Spielen gibt und man Start und Ende der Veranstaltung ziemlich genau abschätzen kann. Die Teilnehmergebühren sind mit 5 Euro gering und werden weitestgehend für Maßnahmen im Jugendbereich vereinnahmt. Ein genaues Projekt hierfür hat der TuS allerdings hierfür noch nicht im Auge. „Wichtig war zunächst, dass wir uns selbst bewiesen haben, dass wir ein solches Turnier mit Freude durchführen können, um uns selbst noch mehr auf den Geschmack zu bringen und um andere Vereine in der Umgebung ebenfalls zur Austragung zu motivieren“, so Aarnink weiter, „denn in der neu gegründeten Region „Ems-Vechte“ im Westen Niedersachsens gibt und gab bisher noch nicht allzu viele Races und die Turnierform scheint hier noch nicht ganz angekommen zu sein.“. Der TuS plant nach der erfolgreichen Premiere weitere Races noch im Laufe des Jahres, da große Turniere in der Hermann-Lankhorst-Sporthalle allein schon aufgrund der Hallengröße nicht durchführbar erscheinen und der Aufwand zur Organisation „sich wirklich in Grenzen hält“.

Sportlich konnte sich bei dem Turnier Friedbert Hollmann vom TuS Neuenhaus durchsetzen, wobei der sportliche Faktor für die meisten Teilnehmer eher im Hintergrund stand. Platz 2 belegte am Ende Thomas Mauczik vor Jens Sarnow. Die Buchholzzahl gab letztlich den Ausschlag zu Gunsten von Hollmann, der ebenso wie die beiden anderen Erstplatzierten nur ein Spiel verlor.

Als Besonderheit gab es bei der Premiere für die Teilnehmer frisch zubereitete Sandwiches und natürlich die obligatorischen Snacks und Getränke, die vom Spitzenspieler der Zweiten Mannschaft, Tim Serwatka, organisiert wurden. Für kommende Races wünscht sich das Team des TuS Neuenhaus auch weibliche Teilnehmerinnen, die es in der Region durchaus gibt.

 

Bild: links: Turnierleitung: Holger Aarnink, vierter von rechts: Friedbert Hollmann (Turniersieger), zweiter von rechts: Jens Sarnow (Turnierverantwortlicher)

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